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Gamersein war noch nie inklusiv
Die Identität als „Gamer“ war schon immer exklusiv statt inklusiv. “Wir” gegen “die anderen”. Dass inzwischen immer mehr andere Menschen als weiße cis Männer sichtbar in diese Identität zu drängen versuchen, ist kein Verdienst von „Gamern“, die auf toxischer Maskulinität im Baumhaus beharren, sondern eben dieser anderen Menschen, die sich geweigert haben, sich aus diesen Räumen vertreiben zu lassen.
Gamer haben in dem Moment, in dem z.B. Frauen eine dezidiert weibliche Stimme im Videospieldiskurs haben wollten, angefangen, diese Frauen zu belästigen und stumm zu schalten. Gamer sind es auch, die jetzt sobald eine diverse Figur zu viel vorkommt, mit Reviewbombing antworten. Die Leute, die sich am stolzesten und militantesten Gamer schimpfen, sind die, die jedes Gespräch über Spiele und jede Idee von einer offenen Gemeinschaft von Leuten, die sich für Spiele interessieren, auf der Stelle vergiften.
Das ist ein Kontext, den niemand ignorieren kann, weil er direkte Folgen hat. Der „Gamer“-Begriff ist so tief von rechts eingefärbt, dass er unwiederbringlich ruiniert wurde. Wenn die, die sich am stolzesten so nennen, die sind, die jedes Gespräch vergiften, dann bedeutet jedes Benutzen des Begriffs eine – vielleicht noch so ungewollte – Annäherung an eben diese Leute. Es normalisiert Begriffe und Strömungen, die nicht normalisiert werden sollten, weil sie aufgrund der Gewalt, die sie ausüben, ohnehin schon viel mehr Macht haben, als sie haben sollten.
Kenne das eig nur so wenn ein Weib in der MMO Gilde ist wird sie von allen umgarnt und mit gratis Items überhäuft xdd aber ok Gamer =misogyne Natzis.
oder auch so xdd
This post was edited by FluechtlingshelferinXd on Mar 17 2019 02:45pm