Am Sonntag berichten Bayern-Insider und -Journalisten, dass Kahn nach dem Gespräch über seine Entlassung komplett die Fassung verloren habe. Man habe laut Sport1-Chefredaktor Pit Gottschalk gar befürchtet, dass es zwischen Kahn und seinem Nachfolger sowie bisherigen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen zu einer körperlichen Auseinandersetzung komme in Köln. Kahn dementiert diese Meldungen am Sonntagmorgen via Twitter: «Die Behauptung, dass ich ausgerastet bin, als ich über die Abberufung informiert wurde, stimmt definitiv nicht.»
Bayern-Präsident Herbert Hainer lud um 11.30 Uhr zur Pressekonferenz in der Allianz Arena bevor es in Richtung Meisterspiel der Frauen sowie der Meisterparty in die Münchner Innenstadt geht: «Am Donnerstag haben Uli Hoeness und ich die Gespräche geführt.» Mit Hasan Salihamidzic habe dies sehr gut geklappt und man habe eine Einigung erzielt. «Das Gespräch mit Oliver Kahn ist nicht so gut gelaufen, war sehr emotional und wir konnten uns nicht einigen», so Hainer weiter. Deshalb habe man am Freitagabend die Abberufung in einer ausserordentlichen Aufsichtsratssitzung beschlossen.
Hoppla