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d2jsp Forums > Off-Topic > International > Deutsch > Rip An 1 Große Legende In Showbissniss
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Jul 22 2017 01:38am
Quote (EmmaWatson @ Jul 22 2017 08:02am)
War bei ihrem letzten Auftritt aufm Hurricane lul


Konnte mit denen nie was anfangen, als die *cool* waren hab ich nur death Metal gehört xddd

Später hat mir dieses elektro nu metal zeug auch nicht wirklich zu gesagt, von daher /care
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Jul 22 2017 01:44am
Quote (Truemmerfrau @ Jul 21 2017 08:32pm)
Pls xd
Ist doch wahr dass jeder zweite Jugendliche "Depressionen" hat
und klar wird es immer mehr, denke mal daran ist das Internet nicht unschuldig
Während man sich früher dachte "oh, schlechter Tag, naja", googlen Jugendliche heute irgendwelche Schlagworte und finden xx Diagnosen, wo steht man sei depressiv. Außerdem noch xx andere in ihrem Alter, die genauso "fühlen"
Sicher gibt es wirklich kranke Leute, bei denen einfach was nicht stimmt, das bestreite ich wie gesagt nicht. Aber von denen kriegt man wohl eh recht wenig mit. Depressiv sein ist bei Jugendlichen ja fast schon Mode, paar Foren durchlesen und dann auf Facebook posten "......", wobei dann wer kommentiert "was los?" und man dann schreibt "ach nichts -.-" oder "zu privat sorry..." xddd aka seht her ich bin depressiv, ich bin so ein Freigeist und denke so viel nach darum erscheint mir alles so sinnlos
Paar Leute die halt Erfolg haben und auf Drogen haengenbleiben etc. betonen ofc auch in jedem Interview, wie depressiv sie sind.
Puh, regt mich das auf xd schlimmer als diese ganzen Veganer etc xd

PS: Und ja, ich mag keine Ahnung haben, vermutlich aber sonst hier auch keiner, die die rummeckern diesbzgl sind meist die, die selbst noch auf dieser Deprischiene fahren und sich angegriffen fuehlen. Kleiner Rat: Hoert auf depri zu sein, klappt vermutlich in 95% der Faelle
Edit: Was ich vergessen habe zu sagen: Dadurch, dass man eh nur alleine am Rechner sitzt, ist einem oft langweilig. Durch Langeweile entstehen solche Ticks auch oft. Meine Oma, Allah hab sie selig, konnte mal zwei Naechte nicht schlafen, da sie ihren Schrank nicht zubekommen hat. Passiert afaik mehreren alten Leuten, sich aufgrund solcher belanglosen Sachen aufzuregen, weil sie einfach zu viel Zeit haben


das ist einfach pubertäres attentionwhoring und hat in vielen Fällen nichts mit der eigentlichen Störung zu tun. Diese muss im Gegensatz zur gängigen Meinung durchaus härtere Kriterien erfüllen.

Depression als diagnostizierte Störung (durch DSM/ICD) ist eine ernstzunehmende Krankheit, die im Vergleich zu anderen psychischen Störungen sehr häufig vorkommt, aber natürlich weit über das übliche ,,heute geht's mir nicht so gut" hinausgeht.
Das Grundproblem vieler Urteilenden ist einfach, dass die klassischen Depressionssymptome den meisten Menschen aufgrund eigener Erfahrungen bekannt sind und dadurch es schnell runtergespielt wird. Eine "echte" Depression ist gerade in Quantität und Qualität schon von dem abzugrenzen und ein Gesunder kann sich das kaum vorstellen. Da helfen dann auch neunmalkluge Ratschläge von außen nichts. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, zu einem Migräniker zu sagen ,,Stell dich nicht so an, ich hatte auch mal Kopfschmerzen" oder zu einem Alkoholiker ,,Trink mal weniger, ich bin auch willensstark genug, um nicht zum Alkoholiker zu werden". Genauso wenig bringt der Hinweis ,,Hör mal auf depressiv zu sein" bei einer echten Depression. Ich glaube jeder halbwegs gebildete Mensch erkennt sofort, dass bei einem solch komplexen Störungsbild Stammtischtipps nicht so viel helfen und muss akzeptieren, dass man einfach in auswegslose Situationen geraten kann, in denen der Suizid nunmal eine Option darstellt, gerade wenn weitere (komorbide) Störungen (z.B. möglicherweise posttraumatische Belastungsstörungen, Substanzmittelgebrauch im Falle Bennington) dazukommen.

Was an deinem Post stimmt ist die Tatsache, dass bestimmte Diagnosen über die Zeit zugenommen haben und man da auch bisschen was kritisch sehen kann. ADHS wurde früher fast nie diagnostiziert und auch einzelne Depressionskriterien sind nach den neuesten Änderungen im DSM V durchaus fraglich (Diagnose der Störung nach Todesfall im Umfeld). Ansonsten ist das viel Äpfel mit Birnen.
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Jul 22 2017 03:05am
Quote (BiG_T @ Jul 22 2017 08:44am)
das ist einfach pubertäres attentionwhoring und hat in vielen Fällen nichts mit der eigentlichen Störung zu tun. Diese muss im Gegensatz zur gängigen Meinung durchaus härtere Kriterien erfüllen.

Depression als diagnostizierte Störung (durch DSM/ICD) ist eine ernstzunehmende Krankheit, die im Vergleich zu anderen psychischen Störungen sehr häufig vorkommt, aber natürlich weit über das übliche ,,heute geht's mir nicht so gut" hinausgeht.
Das Grundproblem vieler Urteilenden ist einfach, dass die klassischen Depressionssymptome den meisten Menschen aufgrund eigener Erfahrungen bekannt sind und dadurch es schnell runtergespielt wird. Eine "echte" Depression ist gerade in Quantität und Qualität schon von dem abzugrenzen und ein Gesunder kann sich das kaum vorstellen. Da helfen dann auch neunmalkluge Ratschläge von außen nichts. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, zu einem Migräniker zu sagen ,,Stell dich nicht so an, ich hatte auch mal Kopfschmerzen" oder zu einem Alkoholiker ,,Trink mal weniger, ich bin auch willensstark genug, um nicht zum Alkoholiker zu werden". Genauso wenig bringt der Hinweis ,,Hör mal auf depressiv zu sein" bei einer echten Depression. Ich glaube jeder halbwegs gebildete Mensch erkennt sofort, dass bei einem solch komplexen Störungsbild Stammtischtipps nicht so viel helfen und muss akzeptieren, dass man einfach in auswegslose Situationen geraten kann, in denen der Suizid nunmal eine Option darstellt, gerade wenn weitere (komorbide) Störungen (z.B. möglicherweise posttraumatische Belastungsstörungen, Substanzmittelgebrauch im Falle Bennington) dazukommen.

Was an deinem Post stimmt ist die Tatsache, dass bestimmte Diagnosen über die Zeit zugenommen haben und man da auch bisschen was kritisch sehen kann. ADHS wurde früher fast nie diagnostiziert und auch einzelne Depressionskriterien sind nach den neuesten Änderungen im DSM V durchaus fraglich (Diagnose der Störung nach Todesfall im Umfeld). Ansonsten ist das viel Äpfel mit Birnen.


Ich komme tatsächlich auf diese Ideen, woher weißt du das? Kennen wir uns?
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