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Feb 10 2009 09:31am
Quote (Houze @ Tue, 10 Feb 2009, 17:09)
dann lies ihn. echt hammer der text. (is das echt?)


das haben bestimmt die bullen geschrieben

ey wenn der so drauf war wie der beschreibt haette der nichtmal nen satz normal sprechen koennen ohne sich zu ueberschlagen xD

naja vlt besitzt er die ruhe einen solchen text zu verfassen

der reinste holoclaus

Quote (VVMarC @ Tue, 10 Feb 2009, 17:30)
miese story, naja man sollte sich vorher imklaren sein was welche droge anstellen kann.

wenn man mit gras schon probleme hat, sollte man nicht unbedingt andere sachen ausprobieren oder sogar zum lebensinhalt werden lassen ^^

und crystal... naja, sowieso n nogo meiner meinung nach.


naja, is 100% nich von dir, trotzdem ne krasse story, wenn sie wahr is.


hehe ja

mit gras koennen die wenigsten leute umgehen

Quote (Dragon1324 @ Tue, 10 Feb 2009, 17:32)
dass jezz erst leute posten =D


hae wie

hab das doch gestern erst gepostet hmm...

This post was edited by iTune on Feb 10 2009 09:33am
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Feb 10 2009 09:32am
Quote (iTune @ Tue, Feb 10 2009, 06:31pm)
das haben bestimmt die bullen geschrieben

ey wenn der so drauf war wie der beschreibt haette der nichtmal nen satz normal sprechen koennen ohne sich zu ueberschlagen xD

naja vlt besitzt er die ruhe einen solchen text zu verfassen

der reinste holoclaus



dass jezz erst leute posten =D
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Feb 10 2009 09:33am
ich habs sogar komplett gelesen tongue.gif
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Feb 10 2009 09:33am
zu faul zum lesen
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Feb 10 2009 09:33am
das 1/4 Viertel hab ich gelesen, dann wurds zu lang^^

Deshalb zock ich liebr D2/WoW da hat man seine schnellen Erfolgserlebnisse bzw. Glücksgefühle \o/
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Feb 10 2009 09:34am
wieso packt man so nen uralten Topic wieder aus? huh.gif
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Feb 10 2009 09:34am
jup, und das ergebnis nennt sich "meth-face":



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Feb 10 2009 09:38am
hehe , sehen echt scheiße aus smile.gif
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Feb 10 2009 09:38am
Quote (iTune @ Sat, Dec 6 2008, 12:05pm)
ich kann nicht genau sagen, warum ich diesen Bericht schreibe, am ehesten könnte man es als eine Art Selbstreflexion bezeichnen.
Der Bericht handelt nicht nur von meinem exzessiven Crystal Konsum, sondern er bezieht auch meine ganze Drogenvorgeschichte also Cannabis und Ecstasy mit ein.

Ich bin heute 18 Jahre alt und stecke im Grunde immer noch in dem ewigen Kreis aus Depressionen und Feierei.
Aber ich werde mal etwas weiter ausholen und mit dem Beginn meiner "Drogenkarriere" anfangen.

Damals war ich 15, ich besuchte ein Gymnasium hatte überdurchschnittliche Noten und war, den Lehrern zufolge, auch intelligent genug es mal zu was zu bringen.
Zuhause gabs keine Probleme, meine Eltern waren alles andere als arm und ich hatte bis dahin nie wirklich Drogen konsumiert. Alkohol empfand ich damals wie heute als langweilig und stumpfsinnig. Kurz gesagt - die Welt war noch in bester Ordnung.
Aber irgendwie fühlte ich mich unterfordert oder in gewisser Weise nicht ausgefüllt.

Irgendwas fehlte einfach.

Schließlich entdeckte ich das Kiffen.
Dieser relaxte, zerebrale und psychedelische Zustand war komplett neu für mich.
Zuerst hier und da am Wochenende ein Joint mit Bekannten geraucht, entwickelte sich das ganze schnell in die Richtung, dass ich das ganze Wochenende nur bekifft war.

Das Kiffen war anfangs genau mein Ding, endlich war ich diese innere Unruhe und Nervosität los, endlich konnte ich entspannt schlafen. (Heute weiß ich, dass ich wahrscheinlich ein ADS-Kind bin, wenn auch nur leicht ausgeprägt)
Bald wurde eine große Glasbong angeschafft und auch unter der Woche kräftig gequarzt.
Ein guter Freund von mir baute indoor und outdoor Gras an und so hatte ich immer massenhaft hochwertiges Ganja, verschiedenste Strains, es war Luxus pur.

Das ging ca. ein Jahr so weiter und ich kiffte immer mehr, wurde gleichzeitig zusehends paranoid, schizoid und depressiv, was ich aber damals nicht richtig wahrnahm - oder ich wollte es noch nicht wahrhaben.
Von den anfänglichen Vorzügen des Kiffens war nichts mehr übrig geblieben, ich kiffte eigentlich nur noch, naja weil ich eben kiffte, es gab keinen wirklichen Grund.
Ich war nur noch schräg drauf und schob ganz komische Filme, verdächtigte alles und jeden gegen mich zu sein, das alte Lied, ihr wisst ja selber wie das ist.

Die Paranoia hatte mich fest im Griff.

Schließlich hab ich die Entscheidung getroffen mit dem Kiffen aufzuhören, es war wie eine Erlösung. Vermissen tue ich es bis heute nicht.
Ich gehöre wohl zu der Sorte Menschen, die das Kiffen partout nicht vertragen.
Das wurde mir jedoch erst im Nachhinein klar.

Endlich wieder klar, gerade und rational denken, endlich wieder Energie um irgendwas zu tun außer Rumgammeln.
Doch dieses eine Jahr, in dem ich 24/7 bekifft war, hatte seine Spuren bei mir hinterlassen.

Vor dem Kiffen war ich vielleicht etwas schüchtern, aber jetzt befand ich mich im Zustand einer leichten sozialen Phobie.
Ich traute kaum mehr jemandem über dem Weg, ich vermied es unter Leuten zu sein und konnte mich auch nicht mehr mit unbekannten Leuten unterhalten.
Enorme Probleme hatte ich dabei, Mädels anzusprechen. Ich fühlte mich minderwertig und schlecht.
Zu dieser Zeit, ich war mittlerweile 16, hatte ich meine erste Erfahrung mit Ecstasy.

Ein guter Freund brachte mir ein Beutel mit dreieckigen blauen Mitsubishi mit und meinte ich solle doch mal probieren.
Es war unbeschreiblich.
In meinem jugendlichen Größenwahn nahm ich nicht ein Teil, sondern direkt drei. Trotz meiner enormen Masse von damals sicher 90kg (bin ca 1,90 groß und ziemlich breit gebaut) war eine massive MDMA Vergiftung die Folge.

So sehe ich das heute, damals war es einfach nur das beste, euphorischste und glücklichste Gefühl, das ich je empfunden hatte.
Zur gleichen Zeit lernte ich die minimale Technomusik und -Kultur kennen und lieben. (Zufall?  )

MDMA war die Lösung aller meiner sozialen Probleme. Wenn ich druff war quatschte ich jede Frau an, gar kein Problem.
Ich konnte mit jedem, mochte jeden und jeder mochte mich.
So dachte ich damals.
Zum Kompensieren meiner sozialen Unsicherheiten war MDMA bestens geeignet.

Ich war damals schon gut über Drogen informiert, wusste genau was die Chemie in meinen Neurotransmittersystemen anstellte.
Trotzdem, seit meiner ersten Pille vor ca 1,5 Jahren war ich jedes Wochenende ohne Ausnahme druff. Wobei man nicht sagen kann, ich wäre druff gewesen. Das wäre eine Untertreibung.
Es musste jedes mal "klingeln" im Kopf. Ich war immer so was von überdruff. Ein Teil am Abend?
Nein gleich mal Zehn gefuttert.

Wer schaffte es jedes mal noch im fertigsten Drufficlub der Stadt mit seiner übertriebenen Druffheit und ausgelassenem Getanze aufzufallen? Ihr könnt es euch denken.
Trotz allem, große Probleme in der Schule oder zu Hause hatte ich damals noch nicht, auch wenn ich jedes Wochenende Freitag und Samstag feiern ging.
Es war Anfangs ne tolle Zeit, ich lernte laufend neue interessante Menschen kennen, ich lernte so endlich tolle Frauen kennen, es war einfach super.

Ich genoss das Leben.

Langsam aber sicher bekam ich dann auch die Kehrseite von MDMA zu spüren.

Unter der Woche war ich ein schwaches kümmerliches Etwas, antriebslos, müde und gereizt, im Kopf nur das nächste Wochenende, die nächste Feier, das nächste Teil.
Im Grunde rannte ich diesem unbeschreiblich tollen Gefühl, was ich beim ersten mal beim Tanzen auf Teilen empfunden hatte, hinterher - ich jagte einem Traum nach.
Trotzdem schaffte ich es - mehr schlecht als recht - in der Schule nicht abzustürzen, meine Noten waren nicht mehr wie früher gut, sondern nur noch durchschnittlich.

Meinte Eltern sahen mich des Öfteren, wenn ich Sonntagvormittag nach Hause kam, total zerfeiert und meistens noch mit riesigen Tellern.
Sie wollten das aber nie wahrhaben und haben das lange einfach ignoriert.
Wenn ich heute rekapituliere, dann war meine Psyche nach diesem halben Jahr MDMA-Konsums zwar ziemlich angeschlagen, wenn auch nicht restlos zerschossen.

Es wäre hier noch einiges zu Retten gewesen.

Die Probleme, die ich mir durchs Kiffen eingehandelt hatte, waren durch den MDMA-Konsum langfristig natürlich nur schlimmer geworden.

Ohne Pillen war ich ein Nervenbündel, konnte kaum mehr aus dem Haus, die leichte soziale Phobie hatte sich zu einer merklich schwereren entwickelt.
Körperlich war aber hier noch alles in Ordnung, ich hatte zwar abgenommen, sah aber nie sehr kaputt oder nach Drogen aus. Zumindest unter der Woche nicht.

Hier hätte ich spätestens erkennen müssen, dass man drogeninduzierte Probleme nicht mit noch mehr anderen Drogen lösen kann.
Doch zu dieser Erkenntnis kam ich damals noch nicht.
Schließlich trat eine radikale Wende in mein Leben.

Ich war damals 17 Jahre alt, es war Frühsommer, ein guter Bekannter brachte mir aus Amsterdam einen Beutel gefüllt mit weißen, halb durchsichtigen Kristallen mit.
Ich frage ihn mit großen Augen, was das denn nun wieder sei?

"Das ist Crystal!"

Das Crystal sollte mein Leben verändern.
Ich hatte schon viel davon gehört, kannte die Meth-Faces und all die Horror Storys.

Aber die Neugier war stärker, ich legte mir eine ca. 7cm lange Crystal Line und probierte das Zeug. (es war natürlich eine Überdosis, wie immer wenn ich was neues probierte)

-ZACK-

Es war also doch Möglich noch größere Glücksgefühle als auf einer MDMA Überdosis zu empfinden.
Ich war buchstäblich Crystal süchtig nach dieser einen Line.
Das beste Gefühl auf Erden. Total druff, total klar, 100% Euphorie aber trotzdem die ganze Zeit cool und gelassen, alles im Griff. Ich hatte auf jede Frage eine einleuchtende Antwort - kurz, ich war Gott.
Schnell hatte ich meine ganze Feiertruppe zusammengetrommelt, keiner von uns hatte viel Erfahrung mit Crystal.

Doch wir waren uns sofort einig, Crystal wäre das Beste und Geilste was es gäbe, von da an war jeder Gedanke an MDMA, Koks oder normales Pep überflüssig.
Ich kaufte also meine Bekannten kurzerhand 50g Crystal ab, zu einem sehr günstigen Preis. Damit hatte ich unbewusst das Todesurteil für meine eigene Psyche unterschrieben.

An dieser Stelle muss ich noch anmerken, dass ich nie Crystal vertikkt habe, ich war zu dem Zeitpunkt nur leicht größenwahnsinnig, im Nachhinein war es wohl mein größter Fehler, mir so viel zu holen.
Am selben Abend ist dann die ganze Feiertruppe, bestehend aus zwei Mädels, zwei Kumpels und mir, alle auf zu viel Crystal, in ein szenigen Technoclub marschiert und haben so ausgelassen und verrückt getanzt, dass den anderen die Kinnlade runtergeklappt ist.

In dem Club war jeder auf Chemie, nur wir waren mal wieder überdruff.
Getanzt wurde bis die Musik irgendwann mittags ausging, und selbst dann haben wir noch weitergetanzt, bis die Türsteher dann immer deutlicher wurden.
Tanzen auf Crystal ist noch besser als auf MDMA.

Erschöpfung? Sucht man vergebens, auch nicht nach 10 Stunden Tanzen, unterbrochen nur vom Gang auf die Toilette um das Wasser nachzufüllen.
Ich war nach 10min durchgeschwitzt und sah aus wie frisch geduscht, an dem Abend vernichtete ich Unmengen Wasser. (Hätte wohl nicht mehr viel zu einer handfesten Wasserintoxikation gefehlt)
Als wir den DJ nicht mehr überreden konnten weiterzumachen, hatten wir schnell einen Plan B, ab ins Taxi und auf zur privaten Afterafterhour. Es war dann irgendwann Sonntagabend und wir waren noch immer am Feiern. Von insgesamt 3 Lines Crystal war ich ca. 40 Stunden auf Sendung. Wir hatten ausnahmsweise wirklich reines Zeug erwischt.

Diesen Tag bzw. dieses durchgefeierte Wochenende zähle ich heute zu dem schönsten meines bisherigen Lebens, wenn es auch gleichzeitig meinen psychischen und physischen Verfall einleitet.

Als sich das Wochenende dem Ende zuneigte, kamen wir langsam wieder runter, jedoch ganz sanft und nett.
Die Crystal Landung ist - zumindest am Anfang - nicht wie bei MDMA eine Bruchlandung, ein Crash mit der Realität, sondern ein konstantes und langsames Abklingen der Wirkung.
Zurück blieb nur ein angenehmes Gefühl der körperlichen Erschöpfung.
Kein Kopfweh, das einzige, was störte war die Tatsache, dass ich mit die Haut an den Zehen weggetanzt hatte.


hahahhaaaaaaaaaaaaaaaahaaaaaaaaaaahaaaaaa looooooooooooooolölolol
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Feb 10 2009 09:41am
krasser text.
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