Bin gelernter Winzer, hab als solcher 10 Jahre recht viel gearbeitet (iimer 14-15 Monatsgehälter...), mittlerweile alleinerziehender Vater die Hälfte der Woche und dementsprechend auf Bürgergeld.
Also schon immer Geringstverdiener.
Was das mit mir macht?
Ich geh zum Therapeuten, um mir nicht demnächst nen Strick zu nehmen.
Durch die Kinder geht´s noch, hab vorher bisschen Demographie studiert (Soziologie und angewandte Humangeographie), von daher kann ich mir selbst immerhin sagen, dass diese Kids ordentlich groß zu ziehen einen höheren Wert als etwaiges Gehalt für unsere Gesellschaft hat. aber die soziale Ächtung die allgegenwärtig ist.... Unglaublich, vor allem dann noch von grenzdebilen Populisten gefüttert.
Allein letztes Jahr 250 Bewerbungen (hab ne fortbildung zum Data Scientist gemacht und Python Programmieren gelernt..), die einzigen nicht-Absagen wären mit nem weiteren Umzug verbunden gewesen, weshalb ich die Kinder nicht mehr hätte sehen können...
Aber Dank Therapie, Anti-Depressiva und ner gesunden Sozialstruktur seh ich irgendwo Licht am Ende des Tunnels und mach weiter